Montag, 25. Januar 2016

Kampfansage an die Widrigkeiten des Lebens: "Fight Song" | Musik-Tipp am Montag

Es gibt sie - diese Songs, die einen ganz bestimmten Nerv treffen und irgendwie genau das sagen, was man gerade braucht. Ob es nun "nur" die Musik oder der Text oder beides gemeinsam ist. Ich bin in meinem Leben schon öfter solchen Songs begegnet. Manche begleiten mich auch noch heute und helfen mir in entsprechenden Situationen wieder.

Ein ganz aktueller Song, der wieder einmal genau so einen Nerv getroffen hat, ist "Fight Song" von Rachel Platten. Eine Musikerin, von der ich bis dahin nichts gehört hatte. Und ich bin auch nur über Umwege auf den Song gekommen. Genau gesagt wieder einmal über meine hochgeschätzten Piano Guys, die aus Rachel Pattens "Fight Song" und "Amazing Grace" ein wunderschönes Cross-Over gemacht haben.



Die Jungs schaffen es mal wieder, Gänsehaut, Kloß im Hals und feuchte Augen zu zaubern. Vor allem, wenn man wie ich eh eine Schwäche für alles Keltische hat...

Natürlich wollte ich dann auch wissen, welcher Originalsong dahinter steckt. Und ich muss sagen, dass mich "Fight Song" richtig geflasht hat. Vielleicht auch, weil ich selbst gerade in einer Situation stecke, in der ich manchmal das Gefühl habe, in den Turbulenzen des Lebens etwas unterzugehen und mich nicht ganz freistrampeln zu können.

Die zwei für mich schönsten Sätze in dem Song:

I might only have one match, but I can make an explosion!
(Ich habe vielleicht nur ein Streichholz, aber damit kann ich alles zum Explodieren bringen.)

I still got a lot of fight left in me!
(Ich habe noch eine ganze Menge Kampfgeist in mir!)

Dieses Lied verleiht mir persönlich neue Energie und den Glauben daran, dass man auch durch harte Zeiten durchkommen kann, wenn man sich selbst und seine Ziele nicht aufgibt.

Also wenn euch mal alles so richtig ankotzt, dann diesen Song anmachen und laut aufdrehen!



Startet gut in die neue Woche und lasst euch nicht ärgern!
Claudi
Mrs Always Right

Dienstag, 19. Januar 2016

Ein großer Musiker ist gegangen - in Erinnerung an Glenn Frey

Die aktuelle Nachricht über einen verstorbenen großen Musiker hat mir einen dicken Kloß im Hals verursacht und mir Tränen in die Augen getrieben. Der wunderbare Glenn Frey ist gestern gestorben.




Glenn Frey war Gründungsmitglied, Songschreiber und einer von zwei Lead Sängern von "The Eagles", einer der für mich größten Bands aller Zeiten. In ihren Anfängen und Glanzzeiten während der 70er Jahre war ich noch nicht einmal annähernd geboren. Auch ihre wilden Drogeneskapaden, Frauengeschichten und Satanismus-Vorwürfe habe ich nie live mitbekommen. Ich kam auf die Welt, als sich die Band im vierten Jahr ihrer Trennung nach ständigen Streitereien befand. Damals bei der Auflösung sagte Glenn Frey die bedeutsamen Worte, eher würde die Hölle zufrieren, als dass die Eagles noch einmal gemeinsam Musik machen. Nach meiner Geburt sollte es noch einmal zehn weitere Jahre dauern, bis die Eagles eine sensationelle Wiedervereinigung unter dem Titel "Hell freezes over" feierte. Wieder sprach Glenn Frey wichtige Worte, und zwar zu Beginn des genialen und legendären Unplugged-Konzertes. "For the record: We never broke up, we just took a 14-year vacation!" Dieses Unplugged-Konzert prägte mich enorm, wenn auch erst Jahre später. Wie viele Aspekte in meinem Musikgeschmack habe ich auch die "Entdeckung" der Eagles meinem älteren Bruder zu verdanken. Die DVD und CD des Konzertes und sind bei mir geradezu heiß gelaufen. :) Jeder einzelne Song dieser Reunion ist für mich ein Meisterwerk und "Hotel California" in der unplugged-Version einer der größten Songs der Weltgeschichte!

Das musikalische Können, der unverwechselbare Stil, die unvergleichlichen Stimmen von Don Henley und Glenn Frey, der mehrstimmige Gesang, diese großartigen Songs... für mich sind die Eagles ein elementarer Bestandteil der Musikgeschichte, und zwar der tatsächlichen und auch meiner ganz persönlichen.

Glenn Freys Stimme ist absolut Gänsehaut. Wenn er "Tequila Sunrise" anstimmt, wird mir warm ums  Herz. Bei den groovigen Songs wie "Take it Easy" kann ich kaum die Füße stillhalten. Auch seine Solo-Songs wie "The Heat is on" sind für mich große Hits. Und ich glaube, wenn er 30 Jahre jünger gewesen wäre, hätte ich ganz schön doll für ihn geschwärmt.

Nun ist Glenn Frey nach einem schweren gesundheitlichen Kampf gestorben. Die Meldung seiner Familie und Bandkollegen ist traurig, rührend und bringt einen doch zum Lächeln - in dem Wissen, dass er in der schwesten Stunde seines Lebens nicht alleine war.

It is with the heaviest of hearts that we announce the passing of husband, best friend, father, comrade, and Eagles founder, Glenn Frey, in New York City on Monday, January 18th, 2016. (...) Words can neither describe our sorrow, nor our love and respect for all that he has given to us, his family, the music community & millions of fans worldwide.

Seine Stimme und seine Musik machen Glenn Frey unsterblich. Der Adler fliegt jetzt mit den Engeln. Und die freuen sich, dass ihnen jemand mal den richtigen Groove zeigt und mit ihnen einen Tequila Sunrise schlürft!


Claudi
Mrs Always Right

Dienstag, 5. Januar 2016

Meine Bucket Liste für Januar 2016

Da ist es also, das neue Jahr. 2016. Ich denke jedes Jahr an den Jahreswechsel von 1999 auf 2000 zurück, auf die großen Ängste vor dem Zusammenbruch der Welt-Technik oder gar dem Weltuntergang. Das Millenium, wie das Ereignis damals spektakulär und werbungstauglich bezeichnet wurde, ist mir immer noch so präsent und scheint doch eben erst gewesen zu sein. Und so blicke ich jedes Jahr fasziniert, erstaunt und auch ein kleines bisschen entsetzt auf die fortschreitenden Zahlen hinter der 20. Jetzt sind wir tatsächlich schon bei 2016! Wahnsinn!

Das mit den guten Vorsätzen an Silvester habe ich aufgegeben. Also nicht die guten Vorsätze an sich, sondern eben speziell zum Jahreswechsel. Da nimmt man sich meistens eh viel zu viel und viel zu große Dinge vor - und schon bald scheitert man am ersten Vorsatz, was dann alle weiteren nach und nach auch zum Erlöschen bringt. Ich finde es viel wichtiger und richtiger, dass man sich immer wieder und unabhängig von großen Ereignissen vornimmt, etwas besser oder anders zu machen. Wie sagt man in der Motivationsbrache so schön: "Der beste Moment, um anzufangen, ist jetzt!" ;)

Auch für den Januar im neuen Jahr möchte ich mir wieder ein paar Dinge vornehmen und in Angriff nehmen:

  • Beim vhs Sportkurs "Three in One" anmelden, der mir vor ein paar Jahren schon mal so Spaß gemacht hat. Kampf dem Winterspeck! :) Und da Mr Right mittlerweile am gleichen Abend einen fixen Termin hat, passt das jetzt wieder wunderbar in die Zeitplanung!
  • Morgen einen ganz entspannten Feiertag verbringen, die restlichen Sachen vom Weihnachtsurlaub verstauen, lecker kochen und wieder richtig daheim ankommen.
  • Mich von der Osteopathin wieder mal ordentlich einrenken lassen.
  • Wieder in die Stadtkapellenproben gehen, nachdem ich für das Silvesterkonzert ausgesetzt habe. Ich freu mich auf meine Musikerkollegen und schöne Musik!
  • Klamotten kaufen. Ich hasse, hasse, hasse Shopping, aber mein Kleiderschrank braucht dringend eine Auffrischung!
  • Einer ganz lieben Freundin zum Geburtstag gratulieren, vielleicht klappt es sogar trotz großer Distanz persönlich.
  • Schlafen. Ganz viel schlafen und im Rahmen der Möglichkeiten meinem Körper die Ruhe gönnen, die er gerade so lautstark verlangt.
  • Den Kühlschrank samt Gefrierfach abtauen und grundreinigen.
  • Wieder öfter selber Brot/Semmel backen.
  • Meine Haare endlich wieder mal tönen. (Von "nachtönen" kann man mittlerweile wirklich nicht mehr sprechen.)
  • Den neuen Planer für 2016 mit Terminen bestücken.
  • Jetzt aber wirklich mit der 2. Staffel von "Once Upon a Time" anfangen. Und mit der 3. Staffel von "Revenge".
  • Meinem geschundenen Körper wieder mehr Aufmerksamkeit und Pflege widmen.
  • Die Weihnachtsdeko in Winterdeko umwandeln.


Hier noch die Bucket List vom Dezember mit Farb-Ampel, was ich geschafft (grün), teilweise geschafft (orange) oder nicht geschafft habe (rot). Leider ist uns über die Weihnachtszeit eine fiebrige Erkältung in die Quere gekommen, die den einen oder anderen Plan sabotiert hat. Trotzdem bin ich ganz stolz, was doch alles geklappt hat!


  • Plätzchen backen. Ohne Stress und keine aufwendigen Sorten. Einfach für's gute Weihnachtszeitgefühl.
  • Einen schönen, entspannten Geburtstag verbringen.
  • Eine ganz, ganz, ganz, ganz liebe Kollegin und Freundin in den Mutterschutz verabschieden - mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
  • Familie besuchen.
  • Geschenke einpacken. Gekauft sind die meisten nämlich schon.
  • Lieben Freunden zur Hochzeit gratulieren.
  • Das Winter-Tollwood besuchen.
  • Weihnachtskarten gestalten und verteilen/verschicken.
  • Mit Mr. Right ein leckeres Menü kochen.
  • Das alte, sehr anstrengende Jahr verabschieden und zum Jahresende deutlich das Tempo rausnehmen.
  • Zeit für meinen Nichten und Neffen nehmen.
  • Zukunftspläne für 2016 schmieden.
  • Einen Mutter-Tochter Tag verbringen.
  • Weihnachtslieder mit der "Familien-Band" spielen.
  • Mr. Right mit ein paar "Türchen" seines Adventskalenders überraschen.
  • Ein Wochenende in meiner "alten" Studentenheimat Karlsruhe verbringen.
  • Schauen, was die "U-Schtrab" dort so macht. :)
  • Lesen!
  • (Weihnachts)Filme gucken! Eine ordentliche Dosis "Tatsächlich Liebe" ist dringend notwendig!
  • Mit der zweiten Staffel "Once Upon a Time" anfangen. Diese Serie macht süchtig!
  • Tagebuch schreiben
  • Öfter spazierengehen.
  • Carolas (Frische Brise) fantastischen Lebkuchen vom Blech backen. Mindestens einmal!