Wieder einmal treffen Zufälle aufeinander: Mr Right hat neulich eher nebenbei ein Video im Internet gefunden. Ein paar Jungs stehen in einer Ruine und singen/spielen eine Coverversion von "Roxanne". Gitarre, akustische Bassgitare, bisschen Schlagzeug, Cajon, Mundharmonika und zwei Sänger - einer davon mit einer irren Reibeisenstimme, die man bei seinem jungen, schlaksigen Aussehen absolut nicht erwartet. Zack - Mr. Right und ich sind angefixt! Wer sind die Jungs?
Ein bisschen Recherche ergibt: Das ist eine Truppe namens AnnenMayKantereit, gemeinsam mit Milky Chance (der mit der Steckdosen-Frisur), den man auch aus dem Pop-Radio kennt. Aha.
Weiter recherchiert. Ich will wissen, wer diese Jungs sind und was sie außer Milky Chance und Coverversionen sonst noch auf dem Kasten haben.
AnnenMayKantereit sind eigentlich drei Burschen aus Köln, alle Anfang 20. Gitarre, Schlagzeug und die besagte Reibeisenstimme, deren Besitzer gelegentlich auch Klavier spielt. Der Bandname besteht aus den drei Nachnamen. Ihre Wurzeln haben Christoph, Henning und Severin - so die Vornamen der drei - in der einfachen Straßenmusik. Und das hört man - im positivsten Sinne. Handgemachte Musik, ein spröder Charme, freche bis melancholische Texte und in den eigenen Songs eine treffsichere, direkte Sprache. Auf deutsch natürlich. Seit letztem Jahr haben sie einen Studio- und Live-Bassisten mit dabei. Das ist Malte Huck, der nicht nachträglich in den Bandnamen aufgenommen wird und das auch ok findet, wie er sagt.
Ich schaue und höre mir einige YouTube Videos von AnnenMayKantereit an. Auch ein paar ältere, die bei Straßenmusik-Auftritten gemacht wurden. Ganz klar - die Besonderheit der Jungs steht und fällt mit der unerwarteten Stimme von Henning May. Die anderen sind auch gute Musiker, ohne Frage, aber das Alleinstellungsmerkmal liegt in dieser rauhen und packenden Stimme. Die Texte sind je nach Song mal voller jugendlicher Revolte, mal voller Sehnsucht und überraschenden Reife. Ähnlich wie die Stimme eben.
Knapp eine Woche später hörte ich zum ersten Mal AnnenMayKantereit mit ihrer Single "Oft gefragt" im Radio bei Bayern3. Wow! Ich freu mich für die Jungs und hoffe, sie können im großen Musikgeschäft Fuß fassen, ohne ihre Authentizität zu verlieren. Der Songtext von "Oft gefragt" bringt einen dazu, mal wieder bei Mama und Papa anzurufen. :)
Ein sehr schöner Song ist auch "Barfuß am Klavier". Der Text spricht eine deutlich reifere Sprache als man sie von jungen Burschen erwarten würde. Musikalisch fällt dieses Lied etwas aus dem Rahmen, da eben nur Henning May und sein Klavier zu hören sind. Trotzdem - oder auch gerade deswegen - sehr schön!
Wer wie ich angefixt ist von diesem Sound und dieser Stimme, sollte einfach mal bei YouTube nach AnnenMayKantereit suchen und sich durchklicken. Das sind gut investierte Minuten!
Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche! Hier scheint am 7. Dezember die Sonne bei milden 10°C - schönen Advent zusammen! :)
Liebe Grüße,
Claudi
Mrs Always Right
Ein Blog rund um das Leben, Liebe, Musik (v.a. Blasmusik), Kochen, Genießen, Fotografie, DIY, Deko und Kreativsein. Betrachtet und geschrieben aus der Perspektive einer chronisch neugierigen Musikjournalistin um die Dreißig.
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Montag, 7. Dezember 2015
Donnerstag, 12. November 2015
Simplify your life - oder: einfach einfacher leben für Anfänger | Buch-Tipp
Im letzten Jahr bin ich immer mal wieder - teils nur als Randnotiz - über Hinweise auf das Buch "Simplify your life" von Werner Tiki Küstenmacher und Lothar J. Seiwert gestoßen. Vor ein paar Wochen habe ich es mir kurzerhand gekauft und nun in ein paar Etappen gelesen.
Das Buch stellt das Leben als eine Pyramide mit verschiedenen Ebenen dar, z.B. sind die Dinge (Besitz) in unserem Leben eine eigene Ebene - oder unsere Zeit bzw. Zeitmanagement - oder Personen, mit denen wir zu tun hatten und haben - oder unsere Gesundheit etc.
Das Buch gibt Ratschläge, wie wir diese Ebenen von unten nach oben in sich entwirren und strukturieren können, um ein einfaches und zufriedenstellendes Leben zu erreichen. Wir müssen nicht alle Ebenen und auch nicht alle Elemente dieser Ebenen umsetzen und auch nicht in genau dieser Reihenfolge. Wir können auch einfach einzelne Elemente aus beliebigen Ebenen auswählen, von denen wir glauben, dass sie auf uns zutreffen.
Im Großen und Ganzen muss ist "Simplify your life" ein guter Ratgeber mit einigen hilfreichen Tipps und Gedankenanstößen. Natürlich ist es schwierig, einen grundlegenden Lebensratgeber zu schreiben, der alle Bereiche aller Lebenssituationen aller Personengruppen abdeckt. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man das Buch liest, denn immer mal wieder stößt man auf Kapitel oder Ratschläge, die auf einen selbst und die eigene Lebenssituation so gar nicht zutreffen.
Manche Ratschläge sind vielleicht auch ein bisschen zu idealistisch bzw. unrealistisch. Wenn ich meinen Arbeitsplatz z.B. zumindest zeitweise an "Kraftorte" oder andere schöne Orte verlegen soll, dann ist das zwar eine tolle Wunschvorstellung und mag womöglich für den ein oder anderen Selbstständigen umsetzbar sein - ich möchte mir jedoch ungern die Reaktionen der meisten Unternehmenschefs vorstellen, wenn ihre Mitarbeiter sich plötzlich vom Arbeitsplatz abmelden und den Rest des Tages im Park, in einem Café oder in einem Flugzeug (?!) arbeiten...
Es gibt jedoch auch wirklich sehr viele gute Tipps. Speziell die praktischen Ratschläge zum Entrümpeln, zum Umgang mit offizieller Post, zur Ablage von Dokumenten, zum Vereinfachen des Alltags, zum Umgang mit verschiedenen Konfliktsituationen und zur Kommunikation fand ich sehr gut. Man muss die Tipps halt auch auf sich selbst umbrechen können.
Ich finde die generellen Gedankenanstöße hilfreich. Auch wenn man nicht alles sofort oder exakt so umsetzen kann oder will, reicht oft schon der Hinweis auf manche Aspekte aus, um eine bewusstere Wahrnehmung und einen anderen Umgang damit zu bewirken.
Selbstverständlich erfindet "Simplfy your life" das Rad nicht neu. Viele, was in diesem Buch steht, hat man so oder so ähnlich auch schon mal woanders gelesen oder gehört. Manches weiß man auch selbst. Aber es ist schon gut, dass man das alles nochmal so gesammelt und konzentriert aufbereitet bekommt. Ein freundlich-direkter Schreibstil und passende Zeichnungen lockern das Ganze noch etwas auf.
Fazit: Für mich war das Buch jetzt nicht unbedingt eine Erleuchtung oder lebensverändernd, wie viele andere Rezensenten z.B. bei Amazon es beschrieben haben. Wie gesagt: Vieles kennt/weiß man eigentlich schon. Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen und auch wieder einige Anregungen für neue Aspekte und Erinnerungen an Bekanntes migenommen. Ich werde "Simplify your life" vermutlich nicht nochmals komplett lesen, aber das eine oder andere Kapitel könnte durchaus bei Gelegeneheit als Ermahnung oder Gedächtnisstütze nochmals aufgeschlagen werden.
Es gibt übrigens auch eine dazugehörige Internetseite, auf der einzelne Aspekte des Buchs und auch weitere Tipps zu finden sind: www.simplify.de
Wie steht ihr zu Lebensratgebern? Habt ihr einen Favoriten? Oder ist das für euch alles nur Humbug?
Claudi
Mrs Always Right
Das Buch stellt das Leben als eine Pyramide mit verschiedenen Ebenen dar, z.B. sind die Dinge (Besitz) in unserem Leben eine eigene Ebene - oder unsere Zeit bzw. Zeitmanagement - oder Personen, mit denen wir zu tun hatten und haben - oder unsere Gesundheit etc.
Das Buch gibt Ratschläge, wie wir diese Ebenen von unten nach oben in sich entwirren und strukturieren können, um ein einfaches und zufriedenstellendes Leben zu erreichen. Wir müssen nicht alle Ebenen und auch nicht alle Elemente dieser Ebenen umsetzen und auch nicht in genau dieser Reihenfolge. Wir können auch einfach einzelne Elemente aus beliebigen Ebenen auswählen, von denen wir glauben, dass sie auf uns zutreffen.
Im Großen und Ganzen muss ist "Simplify your life" ein guter Ratgeber mit einigen hilfreichen Tipps und Gedankenanstößen. Natürlich ist es schwierig, einen grundlegenden Lebensratgeber zu schreiben, der alle Bereiche aller Lebenssituationen aller Personengruppen abdeckt. Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man das Buch liest, denn immer mal wieder stößt man auf Kapitel oder Ratschläge, die auf einen selbst und die eigene Lebenssituation so gar nicht zutreffen.
Manche Ratschläge sind vielleicht auch ein bisschen zu idealistisch bzw. unrealistisch. Wenn ich meinen Arbeitsplatz z.B. zumindest zeitweise an "Kraftorte" oder andere schöne Orte verlegen soll, dann ist das zwar eine tolle Wunschvorstellung und mag womöglich für den ein oder anderen Selbstständigen umsetzbar sein - ich möchte mir jedoch ungern die Reaktionen der meisten Unternehmenschefs vorstellen, wenn ihre Mitarbeiter sich plötzlich vom Arbeitsplatz abmelden und den Rest des Tages im Park, in einem Café oder in einem Flugzeug (?!) arbeiten...
Es gibt jedoch auch wirklich sehr viele gute Tipps. Speziell die praktischen Ratschläge zum Entrümpeln, zum Umgang mit offizieller Post, zur Ablage von Dokumenten, zum Vereinfachen des Alltags, zum Umgang mit verschiedenen Konfliktsituationen und zur Kommunikation fand ich sehr gut. Man muss die Tipps halt auch auf sich selbst umbrechen können.
Ich finde die generellen Gedankenanstöße hilfreich. Auch wenn man nicht alles sofort oder exakt so umsetzen kann oder will, reicht oft schon der Hinweis auf manche Aspekte aus, um eine bewusstere Wahrnehmung und einen anderen Umgang damit zu bewirken.
Selbstverständlich erfindet "Simplfy your life" das Rad nicht neu. Viele, was in diesem Buch steht, hat man so oder so ähnlich auch schon mal woanders gelesen oder gehört. Manches weiß man auch selbst. Aber es ist schon gut, dass man das alles nochmal so gesammelt und konzentriert aufbereitet bekommt. Ein freundlich-direkter Schreibstil und passende Zeichnungen lockern das Ganze noch etwas auf.
Fazit: Für mich war das Buch jetzt nicht unbedingt eine Erleuchtung oder lebensverändernd, wie viele andere Rezensenten z.B. bei Amazon es beschrieben haben. Wie gesagt: Vieles kennt/weiß man eigentlich schon. Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen und auch wieder einige Anregungen für neue Aspekte und Erinnerungen an Bekanntes migenommen. Ich werde "Simplify your life" vermutlich nicht nochmals komplett lesen, aber das eine oder andere Kapitel könnte durchaus bei Gelegeneheit als Ermahnung oder Gedächtnisstütze nochmals aufgeschlagen werden.
Es gibt übrigens auch eine dazugehörige Internetseite, auf der einzelne Aspekte des Buchs und auch weitere Tipps zu finden sind: www.simplify.de
Wie steht ihr zu Lebensratgebern? Habt ihr einen Favoriten? Oder ist das für euch alles nur Humbug?
Claudi
Mrs Always Right
Sonntag, 31. Mai 2015
Unterwegs mit Kaiserin Elisabeth und mongolischem BBQ | BIWYFI
Im Mai geht es beim Foto-Projekt Beauty Is Where You Find It (BIWYFI) von Luzia Pimpinella alias Nic um das Thema Unterwegs (unter diesem Link findet ihr auch Nics eigenen Beitrag und die der anderen BIWYFI-Teilnehmer.)
Bei mir halten sich die Lust auf Zuhausesein und die Lust auf Unterwegssein eigentlich meistens die Waage. Wenn ich viele Termine und Verpflichtungen haben, überwiegt ein bisschen die Sehnsucht nach meiner Komfortzone zuhause. Und im kalten, dunklen Winter erst recht - wie ich ausführlich in meinem BIWYFI-Post Ich bin ein Igel beschrieben habe. Aber im Sommer, wenn die Sonne scheint, wenn die Tage länger und die Abende milder sind, dann genieße ich es auch sehr, unterwegs zu sein. Reisen sowieso, aber auch kleinere Ausflüge oder Besuche bei Familie und Freunden.
An unseren Geburtstagen versuchen wir immer, etwas Besonderes zu machen. Wenn es mit "richtigem" Urlaub nicht klappt, nehmen wir zumindest frei und unternehmen an diesem Tag etwas gemeinsam. An meinem letzten Geburtstag waren wir ja beim Winter-Tollwood.
Gestern waren Mr Right und ich - zur Feier seines Ehrentages - unterwegs in München. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es mit dem Zug in die Bayerische Landeshauptstadt. Wir haben vor einigen Wochen schon Tickets für das Musical Elisabeth im Deutschen Theater gebucht.
Wow, was für eine Show!! Die Sänger waren wirklich großartig, vor allem die Hauptdarstellerin hat mich absolut umgehauen! Egal ob sanfte oder kraftvolle Passagen - diese Stimme verursacht Gänsehaut! Bei "Ich gehör nur mir" musste ich mehr als nur ein Tränchen verdrücken.
Wir haben uns bewusst für die Nachmittagsvorstellung entschieden, da uns das eine weitere Abendplanung und eine unkomplizierte Heimreise ermöglicht hat. Außerdem waren die Karten günstiger. Wir konnten dann sogar während der Ouvertüre noch eine Reihe nach vorn rutschen.
Anschließend gab es mein Geburtstagsgeschenk: Ich habe Mr Right zum Essen ausgeführt. Kein normales Essengehen, das wäre zu einfach und wenig originell! :) Bei meiner NDR-Hospitanz vor 6 Jahren lernte ich in Hamburg das Restaurant Mongo's kennen und war sofort begeistert. Als ich für die Geburtstagsplanung nach einem geeigneten Lokal zum Essengehen gesucht habe, bin ich auf die Mongo's Filiale in München gestoßen. Mir war sofort klar, dass ich Mr Right zu seinem Geburtstag mit einem Besuch dort überraschen würde.
Man kann fast sagen, das Mongo's ist ein Erlebnis-Restaurant. Das Konzept baut auf einer Kombi aus mongolischem Flair und moderner Show-Küche auf. Das Highlight ist sicherlich das Mongo's Buffet oder wie es offiziell heißt: "Mongolisches Barbecue". Man wählt am Tisch eine der hausgemachten Marinaden, geht zum Buffet, füllt sein Schüsselchen mit den gewünschten Zutaten aus einer riesigen Auswahl. Es gibt Unmengen von verschiedenen Gemüsen, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten. Darunter auch exotische Sachen, wie z.B. Strauß, Zebra oder Krokodil. Alles roh, wohlbemerkt!
Man gibt sein Schüsselchen beim Koch ab, der das Gericht ganz frisch für einen zubereitet. Anschließend wird das Essen mit einer Portion Reis am Tisch serviert. Wer möchte, kann den ohnehin schon würzigen Marinaden noch die ultimative Schärfe verleihen - bis hin zu "höllenscharf".
Man kann verschiedene Abstufungen des Mongo's Buffets bestellen, z.B. One-Way oder Two-Way. Lohnenswert ist das Mongo's Total, das eine Suppe und die unbeschränkte Anzahl an Buffet-Gängen beinhaltet. Das war auch unsere Wahl. Und ich kann nur sagen: leckerleckerleckerleckerlecker!!! :) Die selbst gemachten Limonaden, das asiatische Bier und die individuellen Cocktails runden das ganze Konzept ab.
Die Marinaden sind großartig. Als Beispiele unsere beiden Favoriten:
Malay Satay
Die Sauce der fernöstlichen Straßenküche: Erdnusspaste, Honig und Zitrone, leicht verschärft durch indonesisches Sambal Oelek. Eine cremige Marinade. Perfekt zu hellem Fleisch.
Flamed Tandoori
The taste of India: Unsere Tandoori Masala Gewürzmischung trifft auf roten Curry, Kokosmilch, frischen Ingwer und Zitronengras!
Mein persönliches Highlight war gemischtes Gemüse mit Straußenfleisch und der Marinade Malay Satay. Was für eine Geschmacksexplosion! Mr Right war auch total begeistert und hat sich über das exotisch-schmackhafte Geburtstagsgeschenk sehr gefreut. Eigentlich wollten wir noch eines der fantastischen Desserts versuchen, aber nach 3-maligem Gang zum Buffet waren wir dermaßen pappsatt! Da war nicht mal Platz, dass noch ein Eis hätte dazwischen schmelzen können! :)
Happy sind wir dann mit dem Zug wieder nach Hause gefahren. Ein gelungener Geburtstagsausflug - war schön, mal wieder unterwegs zu sein! :)
Claudi
Mrs Always Right
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Musik
Donnerstag, 19. Februar 2015
Codecheck.info | Netz-Werke
Geht es euch manchmal auch so, dass ihr in der riiiiiiiesigen Auswahl an Konsumgütern leicht überfordert seid? Egal, ob Nahrungsmittel, Pflegeprodukte, Haushaltswaren...es gibt von jedem Produkt unzählige Varianten verschiedener Hersteller und Marken. Für jede Lebensphase und Lebenseinstellung gibt es passende Produkte. Wenn ich manchmal vor einem Supermarkt-Regal stehe, wird mir fast schwindelig. Dutzende Sorten Waschmittel, Shampoo, Joghurt, Müsli, Essig.... wer BRAUCHT denn das alles??? Klar ist es irgendwie schön Auswahl zu haben, aber manchmal finde ich diese Ausmaße schon ganz schön krank, wenn ich ehrlich bin.
Abgesehen davon geht es ja nicht nur um das persönliche Lieblingsprodukt, das gut aussieht und dessen Werbebotschaft vermeintlich zu unserem Selbstbild passt - viel wichtiger sind doch die Qualität und die Inhaltsstoffe. Ich versuche schon länger die Inhaltsstoffe zu vergleichen und lieber das Produkt zu nehmen, in dem weniger kryptische Chemie-Begriffe enthalten sind. Aber bei der Verbraucher-Verarsche, die heutzutage stattfindet, KANN sich ja kein normaler Mensch mehr auskennen! Aluminium in Deos, hormonell wirksame Stoffe in Kosmetikprodukten, Palmöl in Nahrungsmitteln...! Der Otto-Normal-Verbraucher (wie ich!) braucht Hilfe!
Ich bin schon letztes Jahr auf eine Internetseite gestoßen, die in diesen Belangen Licht ins Dunkel bringt und die ich euch heute wärmstens empfehlen möchte:
Codecheck.info
Die Seite beschreibt sich selbst so:
Ausgangspunkt der ganzen Geschichte war eigentlich eine Diplomarbeit, mit der die erste Version von Codecheck.info online ging. Auf diese Idee hin kamen so viele positive und begeisterte Reaktionen, dass Roman Bleichenbacher schließlich entschied, die Seite so richtig als Plattform aufzuziehen. Codecheck.info funktioniert über das Prinzip, dass Nutzer Produkte anlegen und deren Inhaltsstoffe eingeben können. So wächst die Datenbank stetig weiter. Diese Produkte sind dann mit der entsprechenden Bewertung und Einordnung der Stoffe auf der Seite für alle abrufbar. Die Kennzeichnung der Stoffe erfolgt ganz klassisch über das Prinzip "rot= schlecht und grün = gut", auf den ersten Blick in Form eines Bewertungskreises (auch genannt "Donut") zu erkennen. Hier mal ein Positiv- und ein Negativ-Beispiel:
Was ich dabei sehr toll finde: zu den meisten Stoffen gibt es auch eine Erklärung, wie sie hergestellt werden, welche Wirkung sie haben und wo ggf. die Gefahren liegen. Diese Informationen und Bewertungen stammen von Quellen wie z.B. Öko-Test, Greenpeace, Stiftung Warentest, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Foodwatch und WWF.
Auf der Internetseite sind die Produkte nach Kategorien sortiert, man kann sie aber auch per Sitchwortsuche finden. Schön ist auch, dass man gezielt nach Alternativen für ein bestimmtes Produkt suchen oder mehrere Produkte direkt miteinander vergleichen kann.
Ganz besonders großartig und ungemein praktisch ist die dazugehörige kostenlose (!) App, in der man ebenfalls suchen kann oder - tadaa - einfach den Strichcode des Produkt scannt. Genial! So kann man direkt im Laden prüfen, ob das Produkt, das man gerade kaufen will, schädliche Stoffe enthält oder nicht.
Momentan sagt der Zähler auf der Seite, dass es 22 Mio erfasste Produkte von über 19.400 Mitgliedern gibt. Man merkt also, dass schon ein ziemlich großes Interesse und Engagement besteht, unsere nebulöse Produktwelt transparenter zu machen. Zum Glück! In meinem Fall hat ein Check der Inhaltsstoffe tatsächlich schon zur einen oder anderen Änderung meiner persönlichen Produktpalette geführt. Und JA, ich stand wirklich im Supermarkt und habe Strichcodes mit dem Handy gescannt! Und JA, ich bin bei manchen Dingen zutiefst erschrocken, was da so alles drinsteckt!
Als interessantes Zusatzangebot gibt es auf Codecheck.info noch diverse Informationen und Artikel, Testberichte, Aufklärung zu verschiedensten Themen, Meldungen zu Produktrückrufen etc.
Insgesamt ist Codecheck.info eine sehr runde Sache, die meiner Meinung nach viel mehr Beachtung verdient! Das Rundum-Sorglos-Paket für Menschen, die wissen wollen, was sie zu sich nehmen oder an ihren Körper lassen. So aufbereitet, dass man es auch ohne Doktortitel in Chemie verstehen kann.
Achtet ihr auf die Inhaltsstoffe eurer Produkte? Was haltet ihr von einer Plattform wie codecheck.info? Klickt ihr euch gleich rein und checkt die Produkte, die ihr selbst regelmäßig kauft? Würde euch eine negative Bewertung dazu bringen, auf andere Produkte umzusteigen? Ich freu mich über Kommentare zu diesem Thema!
In diesem Sinne: Bleibt gesund und munter! :)
Claudi
Mrs. Always Right
PS: Es ist mir wichtig, an dieser Stelle zu erwähnen, dass dieser Beitrag nicht gesponsert ist und ich auch nicht in sonstiger Weise dafür vergütet werde. Ich schreibe aus freien Stücken über diese Plattform, weil ich sie einfach toll finde und sie euch empfehlen möchte! Ich habe lediglich bei Codecheck.info angefragt, ob ich Screenshots machen und verwenden darf, was mir netterweise erlaubt wurde inkl. der Verwendung des Presse-Bildmaterials. Alle Rechte der Bilder liegen bei Codecheck.info.
Abgesehen davon geht es ja nicht nur um das persönliche Lieblingsprodukt, das gut aussieht und dessen Werbebotschaft vermeintlich zu unserem Selbstbild passt - viel wichtiger sind doch die Qualität und die Inhaltsstoffe. Ich versuche schon länger die Inhaltsstoffe zu vergleichen und lieber das Produkt zu nehmen, in dem weniger kryptische Chemie-Begriffe enthalten sind. Aber bei der Verbraucher-Verarsche, die heutzutage stattfindet, KANN sich ja kein normaler Mensch mehr auskennen! Aluminium in Deos, hormonell wirksame Stoffe in Kosmetikprodukten, Palmöl in Nahrungsmitteln...! Der Otto-Normal-Verbraucher (wie ich!) braucht Hilfe!
Ich bin schon letztes Jahr auf eine Internetseite gestoßen, die in diesen Belangen Licht ins Dunkel bringt und die ich euch heute wärmstens empfehlen möchte:
Codecheck.info
Die Seite beschreibt sich selbst so:
"Die Vision von Codecheck.info ist, einen Produktcheck anzubieten, der Menschen einfach hilft, gesündere und nachhaltigere Produkte zu konsumieren."
Screenshot © Codecheck.info
Ausgangspunkt der ganzen Geschichte war eigentlich eine Diplomarbeit, mit der die erste Version von Codecheck.info online ging. Auf diese Idee hin kamen so viele positive und begeisterte Reaktionen, dass Roman Bleichenbacher schließlich entschied, die Seite so richtig als Plattform aufzuziehen. Codecheck.info funktioniert über das Prinzip, dass Nutzer Produkte anlegen und deren Inhaltsstoffe eingeben können. So wächst die Datenbank stetig weiter. Diese Produkte sind dann mit der entsprechenden Bewertung und Einordnung der Stoffe auf der Seite für alle abrufbar. Die Kennzeichnung der Stoffe erfolgt ganz klassisch über das Prinzip "rot= schlecht und grün = gut", auf den ersten Blick in Form eines Bewertungskreises (auch genannt "Donut") zu erkennen. Hier mal ein Positiv- und ein Negativ-Beispiel:
Screenshot © Codecheck.info
Screenshot © Codecheck.info
Was ich dabei sehr toll finde: zu den meisten Stoffen gibt es auch eine Erklärung, wie sie hergestellt werden, welche Wirkung sie haben und wo ggf. die Gefahren liegen. Diese Informationen und Bewertungen stammen von Quellen wie z.B. Öko-Test, Greenpeace, Stiftung Warentest, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Foodwatch und WWF.
Auf der Internetseite sind die Produkte nach Kategorien sortiert, man kann sie aber auch per Sitchwortsuche finden. Schön ist auch, dass man gezielt nach Alternativen für ein bestimmtes Produkt suchen oder mehrere Produkte direkt miteinander vergleichen kann.
Ganz besonders großartig und ungemein praktisch ist die dazugehörige kostenlose (!) App, in der man ebenfalls suchen kann oder - tadaa - einfach den Strichcode des Produkt scannt. Genial! So kann man direkt im Laden prüfen, ob das Produkt, das man gerade kaufen will, schädliche Stoffe enthält oder nicht.
© Codecheck.info
© Codecheck.info
Momentan sagt der Zähler auf der Seite, dass es 22 Mio erfasste Produkte von über 19.400 Mitgliedern gibt. Man merkt also, dass schon ein ziemlich großes Interesse und Engagement besteht, unsere nebulöse Produktwelt transparenter zu machen. Zum Glück! In meinem Fall hat ein Check der Inhaltsstoffe tatsächlich schon zur einen oder anderen Änderung meiner persönlichen Produktpalette geführt. Und JA, ich stand wirklich im Supermarkt und habe Strichcodes mit dem Handy gescannt! Und JA, ich bin bei manchen Dingen zutiefst erschrocken, was da so alles drinsteckt!
Als interessantes Zusatzangebot gibt es auf Codecheck.info noch diverse Informationen und Artikel, Testberichte, Aufklärung zu verschiedensten Themen, Meldungen zu Produktrückrufen etc.
Insgesamt ist Codecheck.info eine sehr runde Sache, die meiner Meinung nach viel mehr Beachtung verdient! Das Rundum-Sorglos-Paket für Menschen, die wissen wollen, was sie zu sich nehmen oder an ihren Körper lassen. So aufbereitet, dass man es auch ohne Doktortitel in Chemie verstehen kann.
Achtet ihr auf die Inhaltsstoffe eurer Produkte? Was haltet ihr von einer Plattform wie codecheck.info? Klickt ihr euch gleich rein und checkt die Produkte, die ihr selbst regelmäßig kauft? Würde euch eine negative Bewertung dazu bringen, auf andere Produkte umzusteigen? Ich freu mich über Kommentare zu diesem Thema!
In diesem Sinne: Bleibt gesund und munter! :)
Claudi
Mrs. Always Right
PS: Es ist mir wichtig, an dieser Stelle zu erwähnen, dass dieser Beitrag nicht gesponsert ist und ich auch nicht in sonstiger Weise dafür vergütet werde. Ich schreibe aus freien Stücken über diese Plattform, weil ich sie einfach toll finde und sie euch empfehlen möchte! Ich habe lediglich bei Codecheck.info angefragt, ob ich Screenshots machen und verwenden darf, was mir netterweise erlaubt wurde inkl. der Verwendung des Presse-Bildmaterials. Alle Rechte der Bilder liegen bei Codecheck.info.
Samstag, 7. Februar 2015
Ich bin total im Flow(Fieber)
Ich könnte ständig neue Zeitschriften abonnieren, auch wenn die Realität zeigt, dass ich es kaum schaffe, die wenigen zu lesen, die ich schon abonniert habe. Ähem. Auf diversen Blogs bin ich in den letzten Monaten ein paar Mal eher nebenbei auf das Flow Magazin gestoßen. Ich konnte mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Bei den meisten Zeitschriften ist die Kategorisierung einigermaßen schnell geklärt: Handarbeit, DIY, Lifestyle, Wohnen, Musik, Mode, Landleben, Reisen und so weiter und so fort. Aber bei der Flow konnte ich anhand der Blogeinträge nicht so recht verstehen, was das für eine Zeitschrift ist. Nach einem kurzen Klick auf die dazugehörige Internetseite und nach dem Lesen des Schnupper-Artikels habe ich mir einfach die aktuelle Ausgabe bestellt. Und ich muss sagen: Ich bin verliebt! :)
Man KANN die Flow nicht so richtig kategorisieren. Und ich glaube, genau das macht sie so wunderbar. Sie ist sehr liebevoll und detailreich gestaltet, sehr viele grafische Feinheiten, schöne Muster, süße Zeichnungen. Sie beschäftigt sich mit allen möglichen Themen. Querbeet. Die Artikel sind toll geschrieben. Und die Flow bringt wunderschöne Papier-Geschenke mit. Von Notizbüchern über Kalender-zum-Selberbasteln, Geschenkpapier, Elementen fürs Scrapbooking, Postkarten, Bastel-Sets und vieles mehr. Irgendwie ist diese Zeitschrift wie ein großes Regal im Süßigkeitenladen mit vielen bunten Bonbonieren: Von allem ein bisschen. Grandios!
Neulich habe ich mich dann entschlossen, die Flow zu abonnieren. Außerdem habe ich alle verfügbaren alten Ausgaben bestellt und das Flow-Sommerbuch vom letzten Jahr. Ganz gespannt habe ich auf das Paket gewartet! Natürlich bin ich noch nicht dazu gekommen, alles komplett zu lesen. Aber schon beim ersten Durchblättern machte mein Herz Freudensprünge über die schöne Gestaltung und die kreativen Beilagen. Die Papier-Geschenke sind eigentlich fast zu schade, um sie aus dem Heft zu nehmen und zu verwenden. Eigentlich. Fast. :)
Ich habe das Gefühl, die Flow tickt wie die "Frauen von heute" (hier gibt es einen schönen Beitrag dazu bei Bine von 'was eigenes', den ich jetzt schon ein paar Mal verlinkt habe, weil er mir einfach so gut gefällt.) Wir sind vielseitig interessiert, kreativ, neugierig, kritisch und begeisterungsfähig, wollen das Leben verstehen uns es mindestens ebenso genießen, viele suchen eine Lösung für Job UND Familie, wollen aber auch Zeit und Raum für sich selbst und die eigene Verwirklichung. Ich finde, die Flow trifft einen Zeitgeist. Reines Spartendenken ist doch eigentlich out, oder? Das Leben ist bunt und vielschichtig. Und so ist auch die Flow!
Ich bin ganz happy, dass ich diese Zeitschrift gefunden habe und freue mich darauf, sie genauer zu durchstöbern, die Texte zu lesen, die Papiergeschenke zu verwenden (wenn ich mich überwinden kann, sie aus den Heften zu nehmen) und total im Flow zu sein!
Claudi
Mrs. Always Right
PS: Es ist mir wichtig, an dieser Stelle zu erwähnen, dass dieser Beitrag nicht gesponsert ist und ich auch nicht in sonstiger Weise dafür vergütet werde. Ich schreibe aus freien Stücken über diese Zeitschrift, weil ich sie einfach toll finde und sie euch empfehlen möchte!
Man KANN die Flow nicht so richtig kategorisieren. Und ich glaube, genau das macht sie so wunderbar. Sie ist sehr liebevoll und detailreich gestaltet, sehr viele grafische Feinheiten, schöne Muster, süße Zeichnungen. Sie beschäftigt sich mit allen möglichen Themen. Querbeet. Die Artikel sind toll geschrieben. Und die Flow bringt wunderschöne Papier-Geschenke mit. Von Notizbüchern über Kalender-zum-Selberbasteln, Geschenkpapier, Elementen fürs Scrapbooking, Postkarten, Bastel-Sets und vieles mehr. Irgendwie ist diese Zeitschrift wie ein großes Regal im Süßigkeitenladen mit vielen bunten Bonbonieren: Von allem ein bisschen. Grandios!
Neulich habe ich mich dann entschlossen, die Flow zu abonnieren. Außerdem habe ich alle verfügbaren alten Ausgaben bestellt und das Flow-Sommerbuch vom letzten Jahr. Ganz gespannt habe ich auf das Paket gewartet! Natürlich bin ich noch nicht dazu gekommen, alles komplett zu lesen. Aber schon beim ersten Durchblättern machte mein Herz Freudensprünge über die schöne Gestaltung und die kreativen Beilagen. Die Papier-Geschenke sind eigentlich fast zu schade, um sie aus dem Heft zu nehmen und zu verwenden. Eigentlich. Fast. :)
Ich habe das Gefühl, die Flow tickt wie die "Frauen von heute" (hier gibt es einen schönen Beitrag dazu bei Bine von 'was eigenes', den ich jetzt schon ein paar Mal verlinkt habe, weil er mir einfach so gut gefällt.) Wir sind vielseitig interessiert, kreativ, neugierig, kritisch und begeisterungsfähig, wollen das Leben verstehen uns es mindestens ebenso genießen, viele suchen eine Lösung für Job UND Familie, wollen aber auch Zeit und Raum für sich selbst und die eigene Verwirklichung. Ich finde, die Flow trifft einen Zeitgeist. Reines Spartendenken ist doch eigentlich out, oder? Das Leben ist bunt und vielschichtig. Und so ist auch die Flow!
Ich bin ganz happy, dass ich diese Zeitschrift gefunden habe und freue mich darauf, sie genauer zu durchstöbern, die Texte zu lesen, die Papiergeschenke zu verwenden (wenn ich mich überwinden kann, sie aus den Heften zu nehmen) und total im Flow zu sein!
Claudi
Mrs. Always Right
PS: Es ist mir wichtig, an dieser Stelle zu erwähnen, dass dieser Beitrag nicht gesponsert ist und ich auch nicht in sonstiger Weise dafür vergütet werde. Ich schreibe aus freien Stücken über diese Zeitschrift, weil ich sie einfach toll finde und sie euch empfehlen möchte!
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