Auf meiner Bucket-Liste für Januar steht unter anderem auch, dass
ich mich an Weißkohl wagen möchte. Bisher hatte ich vor dem großen,
weiß-blassgrünen Ball immer ziemlichen Respekt. Ich liebe Sauerkraut und
Krautsalat, aber an die eigene Umsetzung habe ich mich bisher nicht
herangetraut. Ok, Sauerkraut wird auch erst einmal ein "irgendwann"-Ziel
bleiben. Das ist mir gleich zum Einstieg mit dem neuen Gemüse etwas zu
gewagt. Und immerhin gibt es ja tolles Sauerkraut aus der Dose. Beim
Krautsalat haben mich aber so manche Inhaltsstoffe der fertig
abgepackten Varianten immer vor dem Kauf abgehalten. Außerdem bin ich da
doch in Sachen Hausfrauen-Ehre doch eher altmodisch veranlagt: Soweit
kommt's noch, dass ich fertigen Salat kaufe! :)
Beim letzten Wocheneinkauf hat mich dann so ein knackiger Weißkohl angelacht. Und durch diverse kurzfristige Terminänderungen war klar, dass es ein eher ruhiges Wochenende werden würde. Also schnell den weiß-blassgrünen Ball eingepackt und für die Weißkohl-Challenge Teil 1 eingeplant: Selfmade Krautsalat! Zuhause ein paar Rezepte online durchgeschaut und letztendlich dieses bei Chefkoch.de ausgewählt, da es von den Zutaten her 1. einfach und unkompliziert ist und 2. am meisten nach der Art von Krautsalat klingt, die ich kenne und liebe.
Beim letzten Wocheneinkauf hat mich dann so ein knackiger Weißkohl angelacht. Und durch diverse kurzfristige Terminänderungen war klar, dass es ein eher ruhiges Wochenende werden würde. Also schnell den weiß-blassgrünen Ball eingepackt und für die Weißkohl-Challenge Teil 1 eingeplant: Selfmade Krautsalat! Zuhause ein paar Rezepte online durchgeschaut und letztendlich dieses bei Chefkoch.de ausgewählt, da es von den Zutaten her 1. einfach und unkompliziert ist und 2. am meisten nach der Art von Krautsalat klingt, die ich kenne und liebe.
Vorneweg: Das Licht ist zur Zeit echt schrecklich, um indoor schöne Fotos zu machen. Außerdem muss ich mich mal genauer mit der Food-Photography (Foodography) beschäftigen. Und vielleicht mal drandenken, das Ergebnis auch schön anzurichten... ähem! :)
Zunächst hab ich die unansehnlichen äußeren Blätter entfernt und die Kugel am Strunk geviertelt. Mit meinem heißgeliebten V-Hobel (Vorsicht, saumäßig scharf und Finger-gefährlich!) hat es tatsächlich gut geklappt, sehr feine Streifen zu hobeln. Lediglich das letzte Stück des Kohl-Viertels habe ich dann mit dem Messer geschnitten, da mir meine Fingerkuppen lieb sind!
Obwohl ich bewusst einen eher kleineren Weißkohl gekauft hatte, war schnell klar, dass der Bedarf für zwei Personen mit einem halben Kohl weit bedient ist. Die feinen Streifen habe ich mit etwas Salz bestreut, gut durchmischt und dann ziehen lassen, bis die Marinade fertig war.
Für ebendiese Marinade habe ich in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Hitze Speckwürfel ausgelassen.
Dann habe ich fein gewürfelte Zwiebeln zugegeben und glasig gedünstet. Abgelöscht wird das ganze mit Brühe und mit Weißwein-Essig, Senf, Kümmel und Öl gemischt. Das sieht einigermaßen interessant aus. :)
Die Marinade über den Salat gießen und gut durchmischen. Laut Rezept reicht es, wenn der Salat 2h zieht. Ich finde, er verträgt auf jeden Fall eine längere Ziehzeit!
Das Ergebnis war sehr lecker und für den ersten Versuch sehr zufriedenstellend. Allerdings werde ich beim nächsten mal folgende Dinge anders machen bzw. optimieren:
1. Weniger Marinade! Ich habe mich natürlich wie immer nicht an die Mengenangaben im Rezept gehalten, sondern frei Schnauze dosiert. Leider ist mir dabei kurzzeitig entfallen, dass ein Krautsalat - im Gegensatz zu einem Kartoffelsalat - keine Flüssigkeit aufsaugt. Daher ist mir die Marinade mengenmäßig zu üppig geraten und ich habe letztendlich ein bisschen davon wieder abschütten müssen. Natürlich erst nachdem der Salat durchgezogen war.
2. Weniger Würze! Auch hier war die Dosierung eher geschätzt und etwas zu sehr im Kartoffelsalat-Modus, der ja grundsätzlich eher eine kräftige Würzung verträgt. Allerdings summiert sich beim Krautsalat die Würze von Salz, Speck, Senf und Brühe schon ziemlich deutlich. So war dann ein bisschen verliebt-salzig. :) Beim nächsten Mal werde ich daher Salz, Senf und Brühe dezenter einsetzen. Und durch das ausgelassene Fett der Speckwürfel ist das zusätzliche Öl eigentlich nicht nötig.
3. Länger durchziehen lassen! Wir haben den Salat statt den angegebenen 2h schon ca. 5h ziehen lassen - aber er verträgt unserer Meinung nach noch mehr Zeit. Nächstes Mal mache ich ihn daher schon am Tag vorher und lasse ihn über Nacht stehen.
Fazit: Weißkohl-Challenge Teil 1 bestanden, mit kleinen optimierbaren Details! Krautsalat ist kein Hexenwerk und echt lecker!
Was wir mit der anderen Hälfte vom Weißkohl anfangen, weiß ich noch nicht. Die Nudeln mit Kohl-Sahnesoße von Frau Frische Brise würden mich reizen. Vielleicht auch Allgäuer Krautkrapfen oder polnischer Bigos....mal schauen. Ich werde euch natürlich berichten! :)
Und wenn ihr ein tolles Weißkohl-Rezept kennt, dann immer gerne her damit! Wie steht ihr zu dem weiß-blassgrünen Ball? Wie schmeckt er euch am besten?
Liebe Grüße und einen schönen Mittwoch!
Claudi
Mrs. Always Right
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